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Das Projekt Tempora Nostra beschäftigt sich mit der Rekonstruktion mittelalterlicher Kleidung und Sachkultur sowie Handarbeits- und Handwerkstechniken um das Jahr 1300.
Die Schwerpunkte liegen dabei, neben der intensiven Recherche und der Herstellung von Rekonstruktionen, auf der Publikumsarbeit. Das heißt, wir möchten den interessierten Besucher:innen im Sinne eines lebendigen Museums die Resultate unserer Arbeit näher bringen.
Unser Motto dabei ist: sehen − hören − be-greifen.
Die Besucher:innen sind eingeladen, sich unsere Rekonstruktionsversuche anzuschauen. Was die Besucher:innen sehen, wird von uns erklärt, im individuellen Gespräch oder in einem Themen-Vortrag (z.B. im Rahmen einer "Modenschau"). Dazu gehört auch, dass die Besucher:innen unsere Rekonstruktionen anfassen können und so teilweise unbekannte Materialien kennen lernen. Einige der von uns vermittelten Handarbeitstechniken eignen sich sogar zum Selberausprobieren. Die Dinge können also im wahren Sinne des Wortes "be-griffen" werden.

Was wir machen, lässt sich durch das oft benutzte Schlagwort " Living History (Lebendige Geschichte) " teilweise beschreiben, ist bei uns jedoch immer in Verbindung mit " Publikumsarbeit" zu sehen.
Ein Begriff, der in ähnlicher Weise benutzt wird, aber etwas anderes bedeutet, ist "Reenactment". Eine Definition von "Living History" und "Reenactment" findet sich hier in unserem Lexikon.

Da wir eine kleine Gruppe sind und um den Austausch mit Gleichgesinnten zu intensivieren, sind wir in einigen Interessengemeinschaften Mitglied: