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Met von Philipp Klostermann


Einleitung

Ich veröffentliche an dieser Stelle das Rezept für meinen "Bärentrost". Das ist ein trockener, schwerer, geschönter Siedemet. Bärentrost wird, wie die meisten Met-Sorten, mit Portwein-Hefe hergestellt. Diese hat einen theoretisch erreichbaren Alkoholgehalt von 18%. Wer Sorgfalt walten lässt, erreicht diesen Wert auch. Trocken ist der Bärentrost, weil nur 3 Kg Honig auf 7 l Wasser verwendet werden.
Üblicherweise fängt ein Rezept mit "Man nehme..." an, bei der Met - Bereitung aber sollte man erst einmal ein paar grundsätzliche Dinge beachten:

  • Sauberkeit - Alles und jedes was irgendwie in die Nähe einer Zutat kommt, ist vorher mit heißem Wasser und evtl. ätzenden Reinigungsmittel (z.B. Somat) gründlich zu reinigen und vielfach auszuspülen! Das gilt für Hände, Kochtöpfe, Trichter, Schläuche Fässer, Gärverschlüsse ... - einfach alles! Wer Geschirrspülmaschinenmittel verwendet, sollte Gummihandschuhe anziehen!
    Sauberkeit ist so wichtig, weil schon geringste Mengen an Bakterien, Fremdhefen oder Schimmelsporen den gesamten Gäransatz ruinieren können. Gibt es die geringste Unreinheit, ist es wahrscheinlich, dass der Gäransatz "umkippt", d.h. schimmelt, sauer oder sonst wie schlecht wird. Dann kann man nur noch die ganze Arbeit in den Ausguss befördern.
  • Sorgfalt - Mengenangaben sind genau einzuhalten, das Gärgut ist regelmäßig auf seinen Zustand hin zu überprüfen etc.
  • Geduld - Met zu machen dauert eben ein paar Monate. - Evtl. sogar länger!