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Klamotten-Kiste



Die P-Methode

Die P-Methode

Abb. 4: Löcher für die Naht
Abb. 4: Löcher für die Naht

Mag man lieber feste Sohlen, und ist der Gedanke, daß eine Naht in das Innere des Schuhs ragt unangenehm, weil man z.B. beim Wandern schon einmal festgestellt hat, wie unangenehm schon kleine Falten in Strümpfen sein können, so sollte man den P-Weg gehen. Das heiß auch, daß die Sohle mindestens 3 mm dick ist. Wenn so dickes Leder genäht wird, muß es vorgestochen werden. Um auch das symetrisch zu haben, und um uns die Hälfte der Arbeit zu ersparen, legen wir beide Sohlen übereinander (eine davon natürlich gedreht), so daß die eingezeichnete Naht sichtbar bleibt. Beide Hälften können noch mit Klebeband fixiert werden, damit sie nicht gegeneinander verrutschen. Dann legen wir unsere Sohlen auf ein weiches Brett, und fangen an, mit der Ahle die Löcher für die Naht vorzustechen.
Die Löcher sollten einen Abstand von 2-4 mm haben. Weniger könnte die Stabilität verringern, da das stark perforierte Leder an der Stelle ausreißen könnte. Mehr Abstand würde zu größeren partiellen Belastungen führen, das sich Zugkräfte nicht optimal auf mehrer Löcher verteilen könnten.


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