Klamotten-Kiste
- Allgemeines
- Logik
- Grundtechniken
- Techniken
- Schaukampf
- Fechten
- Dussack
- Schwerttypen
- Fechtschule
- Halbschwert
- Huten
- Literatur
- Links
- Impressum
Schwerttypen
von Henning Büchner
Einteilung in verschiedene Schwerttypen – welches Schwert für wen?
Da Menschen über einen unterschiedlichen Körperbau verfügen, gibt es auch für jeden Menschentypus (je nach Mentalität, Körpergröße, Kraft...) verschiedentlich geeignete Schwerter. Ein kräftiger, großer Mann wird ein anderes Schwert bevorzugen, als ein zu kurz geratener "Hänfling". Allgemein kann man sagen, daß der normale mittelalterliche Fechter, nicht über ein großes fechterisches Wissen verfügte. In den deutschen Heldensagen werden die gewaltigen Schläge der Helden gelobt – nicht ihre technische Finesse. Solche Titanen werden große Schwerter bevorzugt haben, die über eine gewisse Frontlast verfügt haben. Dies macht einen sowieso gewaltigen Schlag noch gewaltiger. Technische Feinheiten sind mit einem solchen Schwert schwerlich auszuführen. Ein kleinerer und mit weniger Körperkräften gesegneter Fechter, wird ein ausgesprochen frontlastiges Schwert vermeiden. Wer sein Ziel nicht mit roher Gewalt erreichen kann, sollte sich eher auf Techniken besinnen. Je defensiver die Person ist, desto besser ist sie mit einem "hecklastigen" Schwert bedient. Vorne abgerundete Schwerter, hatten den Vorteil, in den meistens weichen Schilden (Pappelholz etc.) nicht stecken zu bleiben, wenn ein Stich fehlging. Sehr erfahrene Fechter (zum Vgl. Kreuzzüge, Tempelritter) hatten sehr oft sehr spitze Schwerter. Mit einem solchen Schwert sind Stichtechniken erheblich wirksamer. Gegen derartige Techniken sind Kettenhemden nur noch ein eingeschränkter Schutz. Schon aus diesen vier Faktoren lassen sich diverse Schwerttypen kombinieren. Es gibt also kein universell optimales Schwert.Schaukampfschwerter
Wer mit dem Schwertfechten gerade erst beginnt, sollte sich ein GUTES und SCHAUKAMPFTAUGLICHES Schwert kaufen. Gute schaukampftaugliche Schwerter sind nicht zu hart in ihrem Stahl.Sehr harte Klingen brechen schon mal ... So hatte ich dann die obere Hälfte des Trainingsschwertes meines Trainingpartners im Gesicht stecken ... Es tut gar nicht so sehr weh. Und auf einer Wiese kann man auch keinen Teppich voll bluten. Etwas höher und ich hätte jetzt eine dekorative Augenklappe, tiefer und der Oberkiefer wäre weg ...
Was ich damit sagen möchte ... Ich hasse überharte Billigschwerter!!!
(Zu weiche Schwerter bekommen leicht Scharten. Diese wirken dann wie eine Säge ... "Auch nich gut".)
Es ist schwer eine gute Bezugsquelle aufzutun. Ich persönlich habe einen guten Schmied in der Slovakei. Da aber nicht jeder in der Slovakei Urlaub macht möchte ich eine gute im Internet präsente Quelle nennen.
Jedem ist die Wahl selber überlassen. Ich habe gute Erfahrungen mit diesen Klingen gemacht und kann sie reinen Herzens weiter empfehlen (www/lutel.cz).